Kundaliniyoga
Die Asanas (Übungen) und Kriyas (Übungsreihen) im Kundaliniyoga sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus Körperhaltungen und Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, bewußter Atemführung sowie dem Gebrauch von Mantras (Meditationsworten), Mudras (Handhaltungen) und Bhandas (innerer Energielenkung) eine außergewöhnliche Vielfalt an Möglichkeiten, einen individuellen Schwerpunkt zu finden. Manchen TeilnehmerInnen sind die Bewegungsübungen am wichtigsten. Andere bevorzugen die ruhigen Streck-und Halteübungen, die durch den geführten Atem und den Fokus der Konzentration eine befreiende Entspannung der Gedanken bewirken können. Wieder andere genießen die gesungenen Mantrameditationen, die den Geist erheben und die eigene Situation zu relativieren helfen. Alle diese Elemente sind Teil einer Kundaliniyogastunde.
Ablauf der Stunde Zunächst stimmen wir uns mit dem Mantra „Ong Namo Guru Dev Namo“ ein, dann wird unter Anleitung eine vorgegebene Übungsreihe durchgeführt, die sowohl statische als auch dynamische Übungen enthält und immer den bewussten Atem und Fokus mit einbezieht. Danach folgt eine Tiefenentspannung und im Anschluss eine Meditation, meist mit Hilfe von Mantras und Mudras oder in Stille. Den Abschluss der Stunde bildet der Ausklang mit „Sat Nam“.
Das Ziel dieses Yoga ist, die Lebensenergie (Kundalini) in allen Chakren(Energiezentren im Körper) frei fließen zu lassen. Diese vielfältigen Techniken und Möglichkeiten des Kundaliniyogas wurden in den Übungsreihen zusammengestellt für Menschen, die voll im Leben stehen. Sie helfen, den Alltag mit Gelassenheit und Flexibilität zu meistern und größere Bewusstheit zu erlangen.